Mutter-Tochter-Reise nach Marrakech
Es ist eine Tradition für meine Tochter Valentina und mich, einmal im Jahr gemeinsam zu verreisen.
Diese wunderbare Mischung aus menschlicher Nähe und dem gemeinsamen Entdecken bisher unbekannter Orte auf der Welt ist uns wichtig, da wir durch unsere Wohnsitze in Köln und München doch recht weit voneinander entfernt leben.
Zusammen Zeit verbringen und Erinnerungen schaffen, voneinander Neues erfahren, lachen und staunen, auch mal nur schweigen und genießen… all das sind unendlich wertvolle Momente des Glücks.
Unser Reise-Agreement
Wir haben ein wunderbares Agreement für unsere gemeinsamen Reisen gefunden:
Ich spendiere den Aufenthalt, während Valentina für die Destination, Planung und Durchführung verantwortlich ist.
Für mich könnte es nicht besser laufen, denn Valentina ist nicht nur meine liebste Reisebegleiterin, sondern auch eine ausgesprochen talentierte und bereits erfahrene Reiseleiterin.
Für Marrakech wählten wir bewusst die letzte Septemberwoche, allgemein gelten der Frühling und der Herbst als gute Reisezeit, und starteten mit einem Direktflug von München.
Die Flugzeit von nur knapp vier Stunden und keiner Zeitdifferenz ließen unsere Reiseherzen schon im Vorhinein höher schlagen.
Marrakech war für uns beide Neuland und wir freuten uns auf die ‚Perle des Orients‘ mit ihren quirligen Märkten, atemberaubenden Palästen, prächtigen Gärten, fremdländischer Architektur, exotischem Essen und freundlichen Menschen.
Wir wurden von strahlend blauem Himmel, einem stilvollen Flughafen und einem freundlichen Chauffeur, den wir im Voraus organisiert hatten, empfangen.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir mitten in der Altstadt das charmante und landestypische Stadthotel ‚Jardin De La Koutoubia‘ mit zauberhaftem Innenhof, einem stylischem Rooftop mit Pool und indischem Restaurant mit Blick über die Dächer der Stadt und die untergehende Sonne.
Leben innerhalb der Stadtmauer
Marrakech ist von einer neunzehn Kilometer langen, ockerroten und altersbedingt stark durchlöcherten Stadtmauer mit vielen Stadttoren umgeben, die den historischen Teil, die Medina, vom modernen und westlich anmutenden Stadtteil trennt.
Dieser Stadtmauer verdankt Marrakech auch seine Spitznamen ‚Al Hamra‘ und ‚La Rouge‘.
Der Turm der Kutubiya-Moschee, das Wahrzeichen von Marrakech, fiel uns direkt ins Auge und markiert majestätisch den Eingang zur Altstadt.
Der Muezzin, der täglich mehrmals zum Gebet ausrief und durch die ganze Stadt hallte, schenkte ihm zusätzliche Beachtung.
Nicht nur die unterschiedlichen Architektur- und Lebensstile werden durch diese Mauer getrennt, sondern auch die älteren, traditionsbewussten Marokkaner in ihren Kaftans oder Takchitas von den jüngeren und westlich orientierten Landsleuten.
Die westliche Welt von Marrakech
Wir nahmen uns einen Tag Zeit, um Guéliz, den modernen Teil von Marrakech, kennenzulernen.
Das Viertel Guéliz verleiht Marrakech ein fortschrittliches, fast schon europäisches Gesicht.
Richtig bekannt wurde dieser Stadtteil im Ausland durch die Eröffnung des YSL Museums.
Mittlerweile ist es längst ein Symbol für das kulturelle Leben Marrakechs geworden mit dem Palais des Congrès, dem Königlichen Theater und einigen Kulturinstituten.
Uns kam dieser Stadtteil, trotz der Geschäfte, Hotels und vielen Restaurationen sehr ruhig, an einigen Ecken fast ausgestorben, vor im Vergleich zur belebten Medina.
Die marokkanische Lebendigkeit wachte erst am Abend in ausgefallenen und hippen Restaurants und Bars wieder auf.
(Wer übrigens etwas vom einheimischen Nightlife mitbekommen möchte, sollte nicht vor 21.00 essen gehen.)
Auch die Menschen waren anders hier…
Statt der älteren Generation mit Verschleierung und Kaftanen auf verschlissenen Mofas oder Wagen von Eseln gezogen, begegneten wir tagsüber jungen flotten Marokkanern in schicken europäischen Autos und adretten Businessoutfits und die Damen abends in sexy schillernden Partylooks.
Großes Kino am Abend
Wir haben wundervolle Abende hier in der Neustadt in sehr ausgefallenen Restaurants mit vorzüglichem Essen erlebt.
Valentina ist ein Gourmet-Trüffelschweinchen und es ist unglaublich, wie sie immer an diese besonderen Adressen gelangt…
Im Kôja genossen wir in asiatisch edlem Ambiente eine hervorragende Fusion-Küche und hautnah auch die moderne ‚High Society‘ von Marrakech.
Dieser Abend hätte genau so auch in Mailand oder NYC seine Bühne gefunden.
Das Restaurant La Trattoria ließ uns den Atem stocken.
In einer der letzten Art-Déco-Villen, vom berühmten Architekten Bill Willis prächtig dekoriert, saßen wir unter einem romantischen Lichtermeer von 1001 Nacht direkt am Pool und ließen uns von guter italienischer Küche verwöhnen.
(Übrigens auch zauberhaft zum Lunch im Garten)
Hotels in Marrakech
Innerhalb der Stadtmauer und mitten im Trubel wohnten wir im landestypischen und ruhigen Hotel Le Jardin De La Koutoubia.
Interessant sind hier in Marrakech auch die zahlreichen und zum Teil sehr stylischen Riads, die das marokkanische Interieur wunderbar wiedergeben und dem Gast das Gefühl von besonderer Privacy vermitteln.
Hier sticht sicher das bekannte Royal Mansour, die edle Oase Marrakechs, heraus mit seinen 54 luxuriösen Riads, die alle unterschiedlich und sehr aufwendig ausgestattet sind.
Aber auch die vielen kleinen individuellen Riads lohnen entdeckt zu werden.
Die meisten guten Hotels, wie das legendäre La Mamounia, das orientalisch angehauchte Sofitel oder das flippige Nobu, aber auch zahlreiche Restaurants und Bars, haben längst ihren Platz im modernen Guéliz gefunden.
Wir haben auf der ausgefallenen Dachterrasse des Nobu, mit Blick auf die Medina, einen Lunch zu uns genommen und im La Mamounia einen besonderen Abend erlebt mit Cocktail auf der Hotelterrasse mit Blick auf den traumhaften Park und der edelsten Pizza meines Lebens im Restaurant L’Italien par Jean-Georges.
Eine Stadt voller Kontraste
Dieser Kontrast von alt und neu war spannend zu erleben, doch unser Herz eroberte die alte Medina mit ihren Souks, den orientalischen Bauwerken, zauberhaften Gärten, großzügigen Plätzen und individuellen Läden.
Während unserer Spaziergänge am Nachmittag entdeckten wir stets etwas Neues, begrüßten die Straßenhändler, bewunderten die exotischen Früchte an den Bäumen und wunderten uns über die Teppiche, die einfach auf der Straße lagen.
Auch fielen uns die herumstreunenden Katzen auf, die oft von Einheimischen gefüttert wurden…
In Marokko gelten die Katzen als heilig .
Im Islam glauben die Menschen, dass gewisse Dinge/Lebewesen aus einem bestimmten Grund von Gott auf die Erde gesetzt wurden und daher von uns Menschen versorgt werden müssen.
Die Lebendigkeit Marrakechs
Marrakech, das Juwel Marokkos, ist eine Stadt, die von einer jahrtausendealten Geschichte geprägt ist.
Auch als „Rote Stadt“, „Tochter der Wüste“ oder „Kaiserstadt“ bekannt, zog sie uns mit ihrem pulsierenden orientalischen Lebensstil und ihrem regen Treiben Minute für Minute ebenso in ihren Bann wie mit ihrer reichhaltigen Kunst und Kultur.
Überall wurden wir in der Medina von fremden Klängen, Düften und bunten Farben empfangen und auf den versteckten Rooftop-Bars fand das einheimische Leben statt.
Doch trotz der Hektik spürten wir eine wohltuende Ruhe und Gelassenheit, die vielleicht von den alten Männern ausging, die oft auf einem Stuhl stoisch dem Treiben zusahen, sich mit ihresgleichen unterhielten oder mit sich selbst beschäftigt waren.
Die wilden Fortbewegungsmittel in Marrakech
Besonders in der Medina ging es heiß her und der Fortbewegungsstil war genauso schnittig wie die Fortbewegungsmittel antiquarisch waren.
So ließ es sich nicht vermeiden,dass wir das eine oder andere Mal beim Besuch der Souks um unser Leben bangen mussten.
Hier rasten die Mofas und Kutschen mit einem Affenzahn durch die engen Gässchen, vorbei an uns und den prallgefüllten Marktständen.
Vorfahrt haben immer die sich drehenden Räder, der Fußgänger muss schnellstens das Weite suchen.
Beliebt sind im alten Teil von Marrakech die Mofas, Fahrräder, Anhänger jeglicher Art, Pferde- und Eselkutschen und natürlich viele Taxen.
Auch was und wieviel auf welches wackelige Vehikel geladen wurde, war oft filmreif.
Was wäre Marrakech ohne seine Paläste…
So ließen wir es uns natürlich auch nicht nehmen, den prächtigen Bahia Palace zu besichtigen und viele der baulichen Details fotografisch festzuhalten.
An einem Tag buchte Valentina übrigens im Vorfeld schon für uns einen einheimischen Führer, der uns mit einem recht ordentlichen Deutsch wunderbar durch die seltenen Ecken der Stadt führte, auch vorbei an langen Schlangen vor Sehenswürdigkeiten.
Er führte uns auch durch die Medersa Ben Youssef, die ehemalige Koranschule, die uns besonders gut gefiel.
Der zentrale Markt Djemaa el Fna
Auf dem weitläufigen Platz Djemaa el Fna pulsierte am Abend die ganze geballte orientalische Lebendsfreude und bot uns ein einzigartiges Spektakel mit verschiedenen Straßenkünstlern wie Schlangenbeschwörern, Akrobaten, Musikern, Fakiren und Tänzern.
Wir waren anfangs skeptisch, uns bei Dunkelheit inmitten dieses Trubels aufzuhalten, doch wir fühlten uns zu keiner Zeit unsicher oder gar gefährdet.
Das galt übrigens für unseren gesamten Aufenthalt in Marrakech.
Nur auf die allzu engagierte orientalische Akquise-Freudigkeit und Geschäftstüchtigkeit der Händler in den Souks hätten wir manchmal gerne verzichtet.
Wir erlebten die Stadt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtmauer, als sehr touristenfreundlich (nur fotografiert werden die Marokkaner nicht gerne) und tolerant, auch hinsichtlich des allgemein üblichen Dresscodes.
Medina und ihre Souks
Die Souks schlängeln sich durch die Gassen der Medina.
Valentina und ich lieben diese orientalischen Basare und entschieden uns, sie entweder am Morgen zu besuchen, wenn es noch relativ leer war, oder während der Gebetszeiten am frühen Nachmittag, um einfach ungestörter bummeln zu können.
So mussten wir weder übereifrige Händler im Zaum halten, noch ständig zur Seite springen, wenn Mofas und Eselkutschen mit hoher Geschwindigkeit durch die engen Gassen rasten.
Das Angebot in den Souks reichte von funkelndem Gold- und Silberschmuck über Handwerkskunst und Bekleidung bis hin zu gefälschten Designertaschen und Lebensmitteln aller Art.
Natürlich haben wir auch das eine oder andere dort erstanden, das landesübliche Handeln überließ ich allerdings vertrauensvoll Valentina.
Kunst und Kultur in Marrakech
Marrakech lebt von seiner Geschichte, Bräuchen und besonderer Lebensart und davon profitieren viele wunderschöne Museen dort.
Das Highlight unseres Aufenthalts war der Besuch des YSL-Museums, des Musée Pierre Berge sowie der Majorelle-Gärten.
(Gott sei Dank hatten wir im Voraus unsere Eintrittskarten gesichert und waren direkt morgens zur Öffnung dort, da die Warteschlange sonst endlos gewesen wäre.)
Wusstet Ihr, dass das bekannte Blau von Yves Saint Laurent fälschlicherweise mit seinem Namen in Verbindung gebracht wird?
Eigentlich war es jedoch der französische Künstler Jacques Majorelle, der 1937 die Fassade seines Ateliers mit der leuchtenden Farbe „le bleu Majorelle“ strich.
Dieser Farbton fällt besonders in seinem 1923 angelegten Garten ins Auge, der voller Kakteen, Palmen, Bananenstauden, Bambussen und Farnen ist.
Die verschiedenen Blickwinkel und das faszinierende Spiel von Licht und Schatten verleihen dem seit 1947 für Besucher geöffneten Garten ein einzigartiges Flair.
Majorelle starb 1962, und zwanzig Jahre später retteten Yves Saint Laurent und sein Lebensgefährte Pierre Bergé dieses mittlerweile verfallene Anwesen vor einem Hotelprojekt und renovierten es komplett.
Nicht nur die marokkanische Mode, sondern auch die vielen Grüntöne und vor allem das besondere Blau inspirierten den Modeschöpfer.
Als Yves Saint Laurent sich 2002 aus dem Modegeschäft zurückzog, lebte er weitgehend isoliert mit Bergé in ihrer Villa im Jardin Majorelle.
Am 1. Juni 2008 starb der Modeschöpfer und seine Asche wurde im privaten Rosengarten des Jardin Majorelle verstreut.
Das architektonisch beeindruckende Museum, direkt neben den Gärten, wurde auf Initiative von Pierre Bergé errichtet, der leider kurz vor der Eröffnung im Jahr 2017 verstarb.
Gleichzeitig wurde in Paris ein zweites Museum über das Leben und Werk von Yves Saint Laurent eröffnet.
Das Pariser Museum zeigt eine Retrospektive all seiner Kreationen, während die Ausstellung in Marrakech eine Auswahl wesentlicher Modedesigns von ihm präsentiert, die ihn zeitlebens inspirierten, sowie die Kunst der Berber Marokkos.
Es war zusammen mit dem Louvre in Abu Dhabi der eindrucksvollste Museumsbesuch seit langem und allein dafür ist Marrakech eine Reise wert.
Leider war das Fotografieren in den Museen nicht erlaubt.
(Selbst die benachbarten Geschäfte und Bars in der Rue Yves Saint Laurent passten sich im Namen und dem Blau Herrn Majorelle an…)
Auf in die Wüste
Bei der Auswahl unseres Tagesausflugs in die Wüste übertraf Valentina sich selbst.
Im Alkamar Camp Agafay, mitten im Nirgendwo, umgeben von Sand und mit einem zauberhaften Blick auf das Atlasgebirge, ließen wir für ein paar Stunden die Aufregung Marrakechs hinter uns.
Wir entspannten am Pool bei leiser Musik, genossen frische Cocktails, begrüßten vorbeiziehende Kamele und wurden in stilvollen Zelten kulinarisch verwöhnt.
(Einige Gäste verbrachten übrigens auch eine romantische Wüstennacht dort.)
Liebe geht durch den Magen
Wir haben wunderbar gegessen in Marrakech, ob orientalisch, afrikanisch, italienisch, spanisch, asiatisch und natürlich viel landestypisch,
elegant in einem 5* Hotel, auf der Hand in den Souks, bei Sonnenuntergang in einer Rooftopbar (hier liebten wir in der Medina die Restaurants Dardar und Le Slimana), Nudeln am Pool, das Datteleis vom Eiswagen, die teuerste Pizza ever oder im Supermarkt Gekauftes auf dem Balkon unseres Hotelzimmers…
Marokko ist ein Paradies für gutes Essen und bekannt für ihre Vielfalt und ihre harmonischen Kombinationen, die sich aus berberischen, andalusischen, afrikanischen, jüdischen und osmanischen Einflüssen zusammen setzen.
Schweinefleisch entfällt aufgrund der Religion, stattdessen aber Hähnchen, Rind, Lamm und Ziege auf der Karte finden und natürlich viele vegane und vegetarische Gerichte.
Und die einheimische Küche liebt Gewürze wie Kreuzkümmel, Kurkuma, Safran, Koriander, Zimt oder Ingwer.
Probiert doch auch mal die Gewürzmischung “Ras-el-Hanout” – eine Zusammensetzung aus 35 verschiedenen Gewürzen.
Für Laien der marokkanischen Küche ist es eine wunderbare Möglichkeit, den Geschmack des Landes mit nach Hause zu nehmen.
Wir liebten die Eintöpfe aus der Tajine, Maroccos Nationagericht aus dem spitz zulaufenden Tontopf, Coucous in allen Variationen, Minztee, Harira, Kaab el Ghazal und Meckoui.
Und wären wir nicht mindestens 12.000 Schritte am Tag gelaufen, hätte unsere Waage nach dem Urlaub gestreikt.
Die farbigen Gesichter Marrakechs
Ich mag die Farbwelt von Marrakech, diese erdig sandigen Fassadenfarben, das Morbide in den Materialien, die alten Kelims und gehämmerten Messingschalen, die getöpferten Amphoren und alten Massivhölzer…
Ich mag die Handwerkskunst, die mit so großer Leidenschaft und geschundenen Händen ausgeführt wird.
Ich mag die grünen Farbklekse, die die wunderbare Natur immer wieder mittenrein setzt.
Ich mag die Düfte von Gewürzen und Aromen, die in jeder Gasse ein wenig anders meine Nase berühren.
Ich mag die versteckten Rooftopbars mit lässiger Musik, orangen Sonnenungergängen und köstlichen Tapas.
Ich mag die Lebendigkeit und Vielfältigkeit, die diese Stadt versprüht.
Und ich mag die Menschen, deren ausgemergelte Gesichter mir wundervolle Geschichten erzählen…. und genauso ging es Valentina auch.
Danke, Marrakech🇪🇸…
Es war eine traumhafte und erlebnisreiche Woche in einer faszinierenden Stadt.
Deutschland hat uns wieder… mit Köpfen bis zum Rand gefüllt mit Eindrücken, unendlich müden Füßen, viel zu vollen Koffern, immer noch verschwitzt von der unglaublichen Hitze und mit Wüstensand in den Schuhen… aber glücklich.
Wir schauen zurück, vielleicht kommen wir mal wieder, um noch einen Ausflug ins Atlasgebirge zu den Berberdörfern zu machen.
Danke, Valentina…
Es war eine fantastische Reise, die du so liebevoll geplant hast und die nicht schöner hätte sein können.
Ich haben die wertvolle und viel zu seltene Mutter-Tochter-Zeit mit Dir genossen und werde die gemeinsam gesammelten Eindrücke nicht vergessen.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise mit dir – wer weiß, wohin sie uns verschlagen wird…
Deine Mami
P.s. Noch ein paar Tipps für Erstreisende nach Marrakech:
*Als Unterkunft eine Oase der Ruhe auswählen, am besten mit Pool, die braucht man nach dem Trubel in der Stadt als Ausgleich.
Ruheliebende sollten besser in der Neustadt wohnen.
*Den echten Schmuck inkl. teurer Uhr lieber zuhause lassen.
*Bargeld für Trinkgelder immer bereithalten.
*Die Souks am Morgen oder während der Gebetszeiten besuchen.
*Dresscode… hat sich gelockert, in der Neustadt sind die Marokkaner/innen europäisch gekleidet, ebenfalls innerhalb der Hotels,
für die Medina, Palastbesuche und Ausflüge ins Hinterland möglichst schulter- und kniebedeckt.
Leinenlooks und flaches bequemes Schuhwerk sind perfekt bei der Hitze.
*Unbedingt einen relaxten Wüstentag in einem schönen Camp organisieren, gerne auch mit Kamelritt, wer so etwas noch nie gemacht hat.
*Bei privaten Führern genau hinsehen bei der Buchung, im Vorhinein die gewünschte Route festlegen und auf Shoppingtouren in den Souks verzichten.
*Bei der Wahl der Restaurants auch mal experimentierfreudig sein, die Rooftops in der Medina sind oft versteckt aber zauberhaft.
*Unbedingt das Datteleis probieren.
*Handtaschen mitnehmen, die oben verschließbar sind.
*Marrakech ist eine unglaublich fordernde und anstrengende Stadt, das sollte man wissen und ausgeruht dorthin reisen!!
*Auch ein Ausflug ins Atlasgebirge zu den Berberdörfern lohnt sich.
*Ein Must-Do ist ist das YSL Museum und Les Jardins Majorelle, viel Zeit dafür nehmen, möglichst Tickets vorab besorgen und direkt bei Öffnung da sein.
*Achtung beim Fotografieren von Einheimischen, sie müssten gefragt werden, sonst könnten sie agressiv reagieren.
*Als Frau nie alleine am Abend oder in sehr abgelegenen Gassen unterwegs sein.
*In den Souks und den meisten Geschäften gehört Handeln zum guten Ton.
*Vorsicht geboten bei dem chaotischen Verkehr, auch in den Souks und beim Überqueren von Straßen!!
*Die Tierfreunde unter uns (wir gehören dazu) sollten besser die Lebensmittelhallen meiden, Tiere haben hier (außer vielleicht Katzen) einen reinen Nutzwert, es herrschen raue Sitten und Gebräuche bei der Tierhaltung, das muss man wissen und oder sich gegen eine Reise in solche Länder entscheiden.
*Händchenhalten und innige Küsse auf der Straße eher vermeiden.
*Die sensiblen Mägen sollten auf Rohkost und rohe Fisch- und Fleischwaren verzichten und kein Leitungswasser trinken.
Instagram @schokoladenjahre
Werbung im Text und Bild ist rein privater Natur!
Liebe Bibi, danke für den tollen Bericht. Freue mich nun noch mehr auf meine Marokko Rundreise im April…. Alles Liebe und viele Grüße aus der Steiermark 💚
Was für ein wunderbarer Bericht,
DANKE BIBI &VALENTINA
Wir werden in den nächsten Jahren dort immer wieder mal überwintern und mit den tollen Tipps bestimmt das eine oder andere Restaurant ausprobieren.
Liebste Grüße
Gabi
Hallo liebe Bibi!
Was für ein wundervoller Reisebericht! Mit jeder Zeile konnte man die Farben, Düfte und Klänge Marrakeschs spüren – als wäre man selbst durch die belebten Souks geschlendert oder hätte die warme Abendluft auf der Haut gefühlt. Doch was diesen Bericht wirklich besonders macht, sind die beiden bezaubernden Frauen, die ihn mit ihrer Leidenschaft, Neugier und ihrem einzigartigen Blick auf die Welt zum Leben erweckt haben.
Man spürt, wie sehr sie sich von der Magie dieser Stadt berühren ließen, wie sie in ihre Geschichten eingetaucht sind und dabei Momente eingefangen haben, die man nicht nur liest, sondern tief im Herzen fühlt. Danke für diese wundervolle Reise, die ihr uns mit euren Worten geschenkt habt!
Manou✨✨✨✨✨
Liebe Bibi
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – Deine Tochter ist genauso eine Schönheit mit Grazie und Stil wie Du 🙂
Dass euch Marrakesch so gefallen hat, freut mich. Ich war mit meinem Mann auch dort (Rundreise durch Marokko) und ich fands grauenvoll. Ich werde nie wieder Mosaike anschauen können, ohne den fahlen Nebengeschmack von Marrakesch :-(. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Liebe Grüsse aus der Schweiz.
Dear Bibi
You have managed to transport me to faraway places of incredible beauty. Your pictures and story so vividly describe the places you visited that I can almost smell and feel the atmosphere. You and your daughter are absolutely beautiful, and what a wonderful idea it is to do something so special with her, creating everlasting memories.
Thank you for the inspiration.
Liebe Bibi!
Was für ein schöner Bericht!
Deine Reise-Impressionen sind einfach immer großartig! Ob Marrakesch, Karibik oder Österreich… Man fühlt sich sofort mitgenommen und genießt jede einzelne Zeile!! Vielen Dank dafür 🫶
Gruß aus Deiner alten Heimat Bad Homburg sendet Dir Andrea Bous
Wie lang war euer Aufenthalt? LG Susan
1 Woche, lieben Gruß Bibi
Liebe Bibi, da bekommt man doch sofort Lust, nach Marrakesch zu reisen! Du hast einen so lebendigen und liebevollen Bericht verfasst! Die tollen Fotos tun das ihrige dazu, phantastisch!
Danke dafür! Das Besondere an der Reise ist natürlich auch, dass du sie mit deiner Tochter unternommen hast! So eine liebe Reiseorganlsatorin hätte ich auch gern!
Noch viele schöne Reisen wünsche ich dir von Herzen Birgit
Ein toller Reisebericht und wunderschöne Bilder liebe Bibi.
Eine tolle Mutter- Tochter- Reise, das konnte man miterleben!
Das ist wieder ein toller Bericht mit wertvollen Tipps und Inspirationen. Ich könnte mir vorstellen, diese Reise mit einer Freundin zu machen!
Ich habe noch eine Bitte.. Du hast vor ein paar Jahren einen Bericht über das FXMayr Resort am Wörthersee geschrieben. Kann ich den noch einmal bekommen? Ich möchte gerne dieses Jahr so eine Kur machen.
Herzliche Grüße
Uta
Liebe Bibi,
heute morgen im Büro scrollte ich kurz durch die vielen Fotos; ganz sicher lese ich alles noch einmal in Ruhe!
Ich war zum ersten Mal vor fast neun Jahren – zu meinem 50. Geburtstag – in Marrakesch und denke über eine Rundreise im nächsten Jahr zum 60. durch Marokko nach.
Auch meine Tochter (26) und ich machen seit ca. 10 Jahren jedes Jahr einen Mutter/Tochter Trip und genießen die gemeinsame Zeit sehr. Bin gespannt, ob/wann sich das Blatt mal wendet und wir Mütter eingeladen werden. 😉 Herzliche Grüße Andrea
Was für ein wundervoller Reisebericht 🥰🫶🥰🫶
Was für wunderschöne Fotos 🫶🥰🫶🥰🫶
👏👏👏👏
Liebe Bibi,
was für ein schöner und informativer Reisebericht. Ich mache es mit meiner Tochter so, dass wir einmal im Jahr ein paar Tage gemeinsam verreisen, kann nur nicht soooo gut fotografieren wie du. Genieße deine Fotos bei all deinen Berichten immer sehr. Danke für die wundervollen Einblicke.
Herzliche Grüße
Beate
Liebe Bibi
Ein toller Reisebericht mit wunderbaren Eindrücken und Fotos. Bei mir ist es jetzt bereits 10 Jahre her, als ich in Marrakech war, aber bei deinen Beschreibungen kamen die Erinnerungen wieder und ich muss sagen, für mich ist Marrakech eines der eindrücklichsten Städte. Hier hat man wirklich noch ein typisches & authentisches Orienterlebnis (obwohl nicht im Orient liegend). Schön, dass du dies mit deiner schönen Tochter so geniessen konntest.
Herzliche Grüsse aus Basel
Andrea
Danke Bibi für den so tollen Bericht über die Reise, die Bilder und Eindrücke. Es ist ein schönes Erlebnis, dies mit der Tochter zu erleben.
Viele Grüße aus Unna
Ute