Ich sehe Rot…

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Ich sehe Rot… nicht im Leben, sondern in der Mode!

Diese Farbe fasziniert mich seit jeher.
Sie setzt eindrucksvolle Statements und strahlt sowohl Mut als auch Sinnlichkeit aus.

Beim Tragen verleiht sie mir Selbstbewusstsein und Energie, bei den Betrachtern weckt es zahlreiche Assoziationen und Emotionen und bleibt niemals unbemerkt.

Die Geschichte der Farbe Rot

Der Ursprung der Farbe Rot reicht bis zu 45.000 Jahre zurück.
Prähistorische Menschen malten ein Warzenschwein mit roten Ockerpigmenten an eine indonesische Felswand und schufen so die älteste bekannte Höhlenmalerei.

In der heutigen Türkei wurden textile Überreste entdeckt, die belegen, dass die Menschheit bereits seit rund 8000 Jahren Stoffe färbt.

Rot war Gold wert

Rote Pigmente gewann der Mensch in der Vergangenheit aus Mineralien, Pflanzen und sogar aus Tieren.
Rote Kleidungsstücke waren lange Zeit nur privilegierten Kreisen vorbehalten: Im Alten Rom trugen Kaiser oder hohe Priester und Senatoren diese Farbe, später schmückte sie die Gewänder von Königinnen und Königen.
Rot strahlte Dominanz und Reichtum aus und galt als Zeichen von hohem Rang und Status in der Gesellschaft.

Von Königin Elisabeth I. mit ihren prächtig bestickten roten Kleidern bis hin zu Sonnenkönig Louis XIV. mit seinen roten Absatzschuhen und Strumpfhosen.

Erst mit der Erfindung synthetischer Farbstoffe während der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt eine breitere Masse Zugang zu farbigen Textilien,

was insbesondere bei Frauen einen regelrechten Hype auslöste.

 

Rot ist sexy

Apropos sexy… wer könnte das Lied ‚Lady in Red‘ von Chris De Burgh oder die rebellische „Pretty Woman“ im roten Abendkleid vergessen?

Rot verleiht der Trägerin bis heute Charisma, Selbstvertrauen und gesellschaftliches Ansehen.

Studien haben gezeigt, dass sich Frauen in roten Kleidern oft geselliger, extrovertierter und attraktiver fühlen.

Gleichzeitig regt die Farbe unser Nervensystem an, weckt Energien und kann manchmal sogar provozieren.

 

Labels lieben Rot

Trotz ihrer Auffälligkeit bleibt die Farbe Rot ein fester Bestandteil der Mode und hat sich seit Jahrzehnten als beliebte Klassiker etabliert- ein Status, den sonst nur Schwarz und Weiß für sich behaupten kann.

Designer wie Valentino Garavani, Moschino oder Ferragamo schätzen Rot sehr, selbst der Minimalist Yohji Yamamoto setzt ab und zu rote Farbakzente.

 

Red Tie

Besonders das kräftige Tomatenrot ist am Abend ein Eyecatcher und mein Mann liebt es an mir.

Ich bevorzuge zu später Stunde Materialien wie Seide und Viskose, die eine ansprechende und elegante Kombination für Cocktail- oder festliche Abendmode bilden.

Bei Schuhen setze ich gerne auch mal einen kleinen Akzent, etwa mit Leo- oder Zebrapumps und besonderen Accessoires.

 

 

Rot am Tag

Rot ist auch tagsüber eine wunderbare Wahl, je nach Berufsfeld sogar im Business-Bereich.
Hier kommen meist Materialien wie Baumwolle, Samt und Wolle zum Einsatz.

Mein Samtblazer, den ihr in diesem Blogpost auf einigen Bildern sehen könnt, ist viele Jahre alt und eines meiner Lieblingsstücke im Kleiderschrank.

Ich kombiniere ihn gerne mit Dunkelbraun, Leoprints, Leder oder Jeans.

 

Wem steht Rot?

Vor allem Blondinen mit dezent gebräunter Haut, wie ich es bin, oder Dunkelhaarige kleidet das knallige Rot hervorragend und lässt uns jünger erscheinen.

Hellere und zartere Hauttypen hingegen greifen meist lieber zu einem dezenteren Korallenrot oder Pastelltönen.

 

Ich jedenfalls sehe Rot… Ihr auch?

 

Eure Bibi

P.s. When in doubt, wear red.

 

Instagram @schokoladenjahre

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