Manchmal bemützt oder behutet

Vor kurzem erreichte mich ein Brief einer lieben Leserin mit der Bitte, doch auch mal über meine Kopfbedeckungen zu berichten, da sie sich gerade damit so schwertun würde.

Ein wunderbares Thema, das ich gerne aufgreifen möchte, denn auch ich tue mich damit immer wieder etwas schwer.

Stehe mit Kopfbedeckungen manchmal auf Kriegsfuß

Warum? Einmal wegen des ‚begossenen Pudel-Anblicks‘ beim Abziehen der Kopfbedeckung und zum anderen gefalle ich mir, aufgrund meines eher runden und wenig markanten Gesichtes, mit einigen Kopfbedeckungen einfach nicht.

Ich bewundere ausgefallenste Modelle immer bei anderen, aber dann bei mir sind Hüte oft zu seriös, die Wollmütze zu kindlich und mit Stirnband oder Baskenmütze sehe ich mich vom Style her so gar nicht.
Oder bin ich einfach nicht experimentierfreudig genug in der Mützen/Hut Mode?

Dabei sieht das Objekt auf dem Kopf so stylisch und lässig aus, wie hier der französische Baskenstyle bei Sue@sosue_official oder das alpine Stirnband bei Lilly @lilly_butterblume2.

Worauf ich bei Hüten achte

Gerade bei Hüten spielt die Kopfform eine Rolle.
Mein Gesicht ist eher rund, daher wähle ich gerne etwas höhere Modellen, so verlängern sie mein Gesicht optisch.
Schmale und lange Gesichter können dagegen gut zu flacheren Modellen greifen.

Genauso richtet sich auch die Breite der Krempe ein wenig nach der Körpergröße, damit eine zu große die beispielsweise eher kleine Statur nicht staucht.

Ich liebe Hüte mit besonderen Details, fehlen diese, bastele ich sie mir ab und an selber, wie das Hermès Twilly am sommerlichen Strohhut.

Ein Must-Have bei Hochzeiten, Pferderennen und mit Tracht

Ich wähle meist in der Kombination mit dem Hut einen eher sportlichen Hosen Look, ist mir ansonsten im Alltag etwas zu formell.

Ausnahmen bilden natürlich Gelegenheiten wie ein Pferderennen in Ascot, eine standesamtliche Hochzeit oder gerne auch in Verbindung mit Trachten wie hier in München oder Kitzbühel.

Die folgenden Looks sind übrigens von der wunderbaren Clara Dorothea Trachten aus München Schwabing.

Kein Sommer ohne Hut

Im Sommer bin ich allgemein ein großer Fan von Hüten, sie schützen mein Gesicht und meine Haare vor der Sonne und sie sehen wunderbar mediterran und stylisch aus, gerade auch in Kombination mit Leinen.

Dabei sind Naturfarben und -materialien hoch im Kurs und meine Kopfhaut kann atmen und gut darunter die Hitze ertragen.

Ich liebe es, den Hut mit markanten Sonnenbrillen zu kombinieren.

Mützen-Familie

Ich liebe Pudelmützen im Winter und der Rest meiner Familie ist immer froh, wenn endlich dafür die erste Kälte kommt.

Meine Tochter Valentina und ich mögen die mit Umschlag am liebsten, denn sie sind schmeichelnder zu den meisten, vor allem breiteren, Gesichtsformen.

Ob mit oder ohne Bommel, dick oder dünner, uni oder tierisch gemustert, so eine Mütze macht den Winter erst zum richtigen Winter.

Besondere Mütze aber gerne auch mal eleganter

Diese Mütze hier aus flachem Wollstoff mag ich sehr, denn sie ist in ihrem Design mal ganz anders und wunderbar zu eleganteren Outfits, auch Rock und Kleid, zu kombinieren.

Ich war so froh, sie in Kitzbühel gefunden zu haben und trage sie für mein Leben gerne.

Generell achte ich natürlich beim Mützenkauf darauf, dass die Farbe mir gut zum Gesicht steht und einen frischen Teint zaubert.

Behutet gegen schlechtes Wetter

Bei Regen und Schnee sind besonders die Hüte sehr praktisch, denn die Krempe verhindert etwas die Nässe im Gesicht und vom Material ist der Wollfilz dafür wunderbar robust.

Und auch im Wald muss natürlich der Tarn-Hut her…

Sportlich mit Kappe

Ob beim Golfen, im Cabrio oder einfach nur beim Joggen greife ich Sommer wie Winter regelmäßig zu sportlichen Kappen.

Gerne auch im Partnerlook mit Micki, ob auf dem Boot oder beim Formel1 Rennen in Spielberg.