Der persönliche Stil fängt da an, wo die Vergleiche aufhören.

33 Kommentare zu Der persönliche Stil fängt da an, wo die Vergleiche aufhören.

Ein sehr berührendes Kommentar auf meinen letzten Blogpost über die Taschenkollektion aus Paris flatterte mir vor einigen Tagen in mein Mail Postfach.

Yvonne, eine liebe Leserin, hatte sich in eine Tasche der Marquise Kollektion verliebt, traute sich aber nicht, sie zu bestellen.
Sie sah mich und die Tasche an meinem Arm und zweifelte, selbst schick genug für eine solch elegante und ausgefallene Tasche zu sein.

Du kannst ja alles tragen, aber ich…..

Gerade seit ich im Social Media Bereich tätig bin, bekomme ich nicht selten solche und ähnlich Briefe, ‚ja du kannst ja alles tragen, aber ich…..‘.

Mich machen diese Zuschriften immer sehr nachdenklich und auch traurig und so entschied ich mich, genau darauf in diesem Blogpost einzugehen.

Vergleiche

Was ist es eigentlich wirklich, was Yvonne vom Taschenkauf oder andere vom gewünschten Styling abhält?
Ganz sicher nicht der unvoreingenommene und wohlwollende Blick in den Spiegel, sondern viel eher die belastenden Blicke nach rechts und links.

Es ist die hochgiftige Kombination aus Vergleich und daraus resultierendem Gefühl der Minderwertigkeit, die nicht nur Yvonne, sondern ganz viele von uns Frauen, immer wieder unnötig klein macht und uns den Spaß und den Mut raubt zur Realisierung ureigener Wünsche, gerade in der Mode und im Styling.

Über den Tellerrand hinaus schauen

Früher hörte ich oft den Satz: ‚Schau über Deinen Tellerrand hinaus‘, um nicht klein und engstirnig durchs Leben zu gehen und um zu sehen, was die ‚Konkurrenz‘ so macht.
Doch konnte ich zu dieser Zeit höchstens Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen mal etwas näher betrachten, darf ich mittlerweile, dank der sozialen Netzwerke, am Leben von vielen Menschen rund um unseren Globus teilhaben.

Vergleiche durch Social Media

Was auf den ersten Blick nach gesunder Kommunikation und mehr Weltoffenheit aussieht, ist aber auf den zweiten und differenzierten Blick nicht ungefährlich.

Lasse ich mich oberflächlich von Instagram oder auch vielen Printmedien berieseln, sind dort nämlich gefühlt alle schön, reich, erfolgreich, toll gekleidet, ständig in Urlaub, immer gut gelaunt, haben nur intakte Familienverhältnisse und strotzen nur so vor Fitness und Gesundheit.

Und wenn ich mich dann, bewusst oder unbewusst, darauf einlasse und schlimmstenfalls noch damit vergleiche, kann ich nur verlieren.

Perfektion wird angestrebt

Von unseren Stars und Sternchen wird Perfektion angestrebt und vorgelebt, mit tollen Figuren, besonderem Styling und faltenlosen Gesichtern und Körpern bis ins hohe Alter.

So wächst mehr und mehr unterschwellig und unbemerkt der Druck, mithalten zu müssen.

Beim Lesen dieser Zeilen werden sich jetzt viele von Euch fragen, ob ich nicht gerade mit dicken Steinen aus dem Glashaus schmeiße, wird doch gerade mir oft übertriebene Perfektion nachgesagt oder sogar vorgeworfen… und ihr habt recht damit!

Was steckt hinter meiner Perfektion?

Doch hier liegt der wesentliche Unterschied in der Frage: ‚Warum und für wen tue ich es?’…

Will ich mithalten, anderen gefallen oder dazugehören oder tue ich es ‚ehrlich‘ nur für mich, weil ich ganz persönlich mir so und nicht anders gefalle und mir mein ureigenes Styling auch noch Spaß macht?

Auch ich litt unter Vergleichen und Minderwertigkeit

Ich selbst war Jahrzehnte meines Lebens angepasst und enorm unsicher, geprägt durch starke Einflussnahme von außen und viel zu ängstlich, meinen eigenen Weg zu gehen, im Leben, aber auch in der Mode.

Meine hübsche und stylische Schwester sagte mir immer, wo es modisch lang geht, was in ist und was ‚man/Frau‘ jetzt gerade zu tragen hat und ich folgte ihr sehr lange unmündig und unkritisch.

Sie war 7 Jahre älter und mein Vorbild, mit dem ich mich immer wieder verglich und dann beim Anblick in den Spiegel viel Frust und Enttäuschung erlebte.

Inspiration statt Vergleiche

Statt sie nur als wunderbare Inspirationsquelle zu verstehen, wollte ich sie und andere gut gestylte Frauen imitieren.

Ein zum Scheitern verurteilstes Vorhaben, das nie funktionieren konnte und kann, so unterschiedlich nicht nur wir Schwestern, sondern wir Frauen allgemein, nunmal sind.

Ich erwischte mich sogar dabei, ein gerade top aktuelles Accessoire nur haben zu wollen, weil es ‚in‘ war, obwohl es mir im Grunde gar nicht besonders gut gefiel.

Know-how ja, Mut nein

Verrückt war dabei, dass ich eigentlich Geschmack und viel sensibles Gefühl für Stil, Farben, Muster und Schnitte, zusammen mit meiner kreativen Ader, in die Wiege gelegt bekommen und während des Interieur Studiums auch von der Pike auf gelernt hatte, doch mir der Mut fehlte, ihnen freien Lauf zu lassen.

Während meiner ganzen Studienzeit in Florenz arbeitete ich bei ‚Luisa via Roma‘ in der Beratung und hatte nie Probleme beim Zusammenstellen der Looks für anspruchsvollste Fashion Kundinnen aus aller Welt.

Doch bei mir persönlich blieb jahrzehntelang jegliche Authentizität auf der Strecke, lieber verglich ich mich mit anderen und versteckte mich hinter deren uniformen Vorgaben.

Gegen den Strom schwimmen

Es dauerte noch lange, bis ich wirklich anfing, anderleuts Style nicht mehr bewundernd blauäugig, sondern selbstbewusst und kritisch zu hinterfragen, mutig mir und meinem eigenen Geschmack zu vertrauen und ihn auch in meinem Styling auszuleben.

Genauso auch in meinen Stil-Beratungen meine Kundinnen ganz individuell und völlig losgelöst von Trends und medialen Vorgaben zu beraten und sie sensibel analysierend zu ihren eigenen persönlichen Stilen zu verhelfen.

Wie die Jungfrau zum Kind

Und dann kam ich auch noch, wie die Jungfrau zum Kind, vor zwei Jahren zu Instagram und meinem Blog und plötzlich waren da nicht nur einige schicke Damen auf der Maximilian-, oder Bahnhofsstraße, sondern tausende im Netz, die mich kritisch begutachteten und die auch ich unter die Lupe nahm.

Ich schmiss mich freiwillig von heute auf morgen in diese kalten Medien Fluten, doch statt zu ertrinken, lernte ich schwimmen, und zwar nicht mit, sondern gegen den Strom.

Je mehr man mich beäugte und auch mal kritisierte, je mehr getrampelte Modepfade sich mir unfreiwillig aufdrängten, je mehr Mut entwickelte ich zum eigenen Style.

Eigene Dogmen aufstellen

Ich war plötzlich nicht mehr bereit, meine Wünsche und meinen persönlichen Stil irgendwelchen anderen Mode Dogmen oder Trendvorgaben zu opfern.

Ich wollte nicht mehr die Marionette anderer Modeschöpfer oder Trends sein, sondern endlich meiner eigenen modischen Intuition folgen.

Aus früheren rechts und links gerichteten Blicken mit Unsicherheit und quälenden Vergleichen, viel Selbstkritik und Minderwertigkeitsgefühlen, hatte sich längst ein selbstbewusster und höchstens allgemein interessierter Seiten-Blick entwickelt.

Eine wunderbare Gelassenheit kam zutage und eine Menge Last und Frust fiel von meinen Schultern.

Verliebt in Charaktertypen

Statt, wie früher, den gerade angesagten und uniformen Allerweltsstyle als gut und richtig anzusehen, gefielen mir im Leben, aber auch in den Sozialen Medien, mittlerweile viel mehr die mutigen Individualisten, die Charaktertypen oder die selbstbewusst Unperfekten, die zu ihrem ureigenen Stil und Aussehen stehen und dadurch unverwechselbar und stark sind.

Ob @iconaccidental, @iris.apfel, @masha, @tt_stories, @susirejano, @stilblock, @textelle, @lunadecasanova, @patzhunter, …und viele mehr, übrigens gerade auch Frauen im mittleren Alter.

 

Befreiendes Gefühl

Ein sehr befreiendes Gefühl, was mir plötzlich Augenhöhe ermöglichte und mir gleichermaßen einen wunderbaren Weg zur eigenen Authentizität und Zufriedenheit bahnte.

Ein selbstbewusster Weg zu mir und meinem ureigenen Stil, ohne den ich im Nachhinein hier, in diesem Haifischbecken der sozialen Medien, nie überlebt oder Erfolg gehabt hätte.

Mein eigener Style

Wenn ich den vielen lieben Kommentaren und Zuschriften meiner Follower und Blog Leserinnen Glauben schenken möchte, dann ist es auch genau diese Authentizität, die sie heute an mir schätzen und warum sie so zahlreich zu mir kommen und um eine Stilberatung bitten.

Meinen eigenen Stil beschreibe ich selbst als klassisch, begleitet von einer gewissen Raffinesse und Modernität und angehaucht von Eleganz und viel sensiblem Farb- und Mustermix.

Mein Mode Credo

‚Mode ist das, was wir ganz persönlich daraus machen!‘ und nicht das, was uns irgendwelche namenhaften Designer oder andere Menschen vordiktieren.
Das ist längst mein persönliches Credo geworden und ich kann damit sehr gut leben und überleben.

Keine Macht mehr den Vergleichen

Mittlerweile weiß ich genau, was mir steht, habe meinen ureigenen Stil, egal was gerade ‚in‘ ist, und statt nach neuesten Trends zu suchen, stöbere ich lieber in edlen Second Hand Boutiquen nach ganz besonderen Teilen.

Und lasse ich mich dann doch tatsächlich mal wieder zur Nachahmung verleiten, ist es meistens ein totaler Flop, perfekt beim Original und bei mir ein schlechter Abklatsch, der nie angezogen wird, nur Geld gekostet und viel Frust erzeugt hat.

Warum überhaupt diese ewigen Vergleiche?

Aber warum setzen wir uns ständig schmerzenden Vergleichen und damit auch möglichem Neid aus, sind wir alle ideenlos oder masochistisch?

Die Wahrheit ist: Neid liegt bei uns in den Genen.

In der Evolution des Menschen war Neid wichtig.
Im Wettstreit um die begrenzten Ressourcen hatte derjenige bessere Karten, der mehr besaß als die anderen (Schönheit, Geschick, Beute). Und das wiederum bedeutete größere Überlebenschancen.

Und Neid entsteht eben durch diese Vergleiche, die wir bewusst und unbewusst leider gefühlte einhunderttausend Mal am Tag vornehmen.
Ich bin selbst so erzogen worden und noch heute klingen die Worte in meinen Ohren, wer alles besser kann oder weiß und dass ich mich anzustrengen habe, um überhaupt mithalten zu können.

Schokoladenjahre, das bin ich…

und zusammen mit meinem Blog möchte ich animieren, gerade jetzt, in diesem wundervollen Lebensabschnitt, ganz viel Mut zu beweisen zum ureigenen Style.

 

Der persönliche Stil fängt da an, wo die Vergleiche aufhören….
(und die Zufriedenheit auch!)

 

Eure Bibi

p.s. Vielleicht hat Yvonne ja doch den Mut, sich irgendwann eine Marquise Tasche zu kaufen. Ich bin sicher, sie wird ihr fantastisch stehen, wenn sie sie ureigen und nach ihrem ganz persönlichen Geschmack aussucht und kombiniert.

 

Werbung durch Firmenkennzeichnung im Text und Bild.

 

33 Kommentare

  1. Ein sehr guter Beitrag, liebe Bibi, und manchmal denke ich, man muss erst ein bestimmtes Alter haben, um “ über den Dingen“ ( und der Meinung der anderen) zu stehen. Auf jeden Fall lebt es sich ohne Vergleiche sehr viel glücklicher.

  2. Toller Beitrag liebste Bibi hat mir sehr gefallen. Ich bin immer gut damit zurecht gekommen meinen eigenen Stil zu haben und mir selbst treu zu bleiben und habe ich dann doch mal versucht den Stil einer Freundin zu kopieren war es ein Flop!
    Liebe Grüße
    Martina

  3. So schön und ehrlich geschrieben, ich habe mich direkt wiedererkannt
    Ich habe lange Zeit auch nur auf Trends und modische Highlights gesetzt – siehe Magazine usw „das müsse man jetzt kaufen oder tragen….-
    Als jedoch bei mir die 50 längst überschritten war, kam auf einmal ein Selbstbewusstsein in mir hervor, welches ich so nie hatte und ich fühle mich genauso , wie ich jetzt bin, pudelwohl
    Natürlich hole ich mir Inspirationen, sonst wäre ich wohl nie auf deinen Block gestoßen, aber ich setze sie nur so um, dass ich mich wiederfinde und mich wohl fühle
    Und augenzwinkernd stelle ich fest, die Blicke und auch die Komplimente anderer tun mir und meiner kleinen Seele unglaublich gut ?
    Also ? alles richtig gemacht
    Viele Grüße nach München und eine schöne Zeit

  4. Hallo liebe Bibi, kaum zu glauben, dass sich eine tolle Frau wie Sie es sind, auch Mal verglichen hat. So ticken aber nur Frauen. Toll , dass Sie so ehrlich darüber schreiben.

  5. Liebe Bibi
    Fantastischer Blog hast du geschrieben. Wunderschön und ehrlich wie du das umschreibst. Sich selber sein und vor allem bleiben, das können nur ganz wenige. Ich bewundere dich und deinen Stil sehr, aber noch vielmehr deinen Weg und ich weiss sehr gut, wieviel Arbeit dahinter steckt. Deine Leidenschaft berührt mich immer wieder.
    Herzlichst, Fatima

  6. Liebe Bibi,
    seit einigen Monaten suche ich auch nach „mir“, klingt komisch und doch sehr real. Frau lebte die Rollen, die ihr auferlegt wurden, als Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter, Freundin, Kollegin usw. Versuchte Erwartungen zu erfüllen, nicht auffallen, bitte gerne anpassen, nicht das die Leute gucken, sagen, womöglich noch andere etwas denken könnten…
    So war es auch immer mit Mode, Frisuren, schminken……
    Mir gefiel immer das was die anderen hatten, die einfach mutiger waren, sich so zu kleiden, Farben, Muster usw., häufig fehlte der Mut und als nächstes das Geld. Auslagen anschauen in den teuren Boutiquen, aber ins Geschäft gehen, das konnte ich mir doch sowieso nicht leisten…..Nie darüber nachgedacht, das es auch da SALE gibt und die Preise einem entgegen kommen. Viel gelernt in den letzten Monaten:) Vor einem Jahr ungefähr habe ich angefangen, nach Blogs zu schauen, die meinem Alter (57) mehr entsprachen. Und wie es der Zufall wollte, bin ich u.a. auch bei dir gelandet und habe begeistert gelesen und Fotos geschaut. Mittlerweile auch viel zwischen den Zeilen gelesen und denke anders über altes Gedankengut nach. Deine kreativen Ideen habe mich motiviert wieder in den alten Schubladen zu schauen und die Bastelsachen vorzuholen. Inspirationen um Kleidung anders zu kombinieren runden die Sache ab. Ja, es hat sich einiges im Kleiderschrank getan, werde sicherer und mutiger und ich spüre auch die Blicke, weil es anders und farbiger geworden ist, frei nach dem Motto; Je oller, desto doller….
    Und es gibt auch Menschen, die ihre Kommentare nicht für sich behalten können, selbst wenn sie aus der Ursprungsfamilie kommen und der Neid zu spüren ist. Es heißt ja auch: „Neid ist die höchste Form der Anerkennung“ und mit dem Gedanken im Hinterkopf werde ich mit Freude jetzt weitergehen und mich leben.
    Es muss immer erst etwas passieren, bevor etwas passiert – Das stelle ich immer wieder fest, danke dir für die vielen tollen Eindrücke, deinen Mut und deine Offenheit einen Teil deines Leben mit uns zu teilen.
    Bleibe dir selbst treu und die anderen bei sich, herzlichst Angelika

    1. Genau so ging es mir auch. Ich habe nicht das Budget, um in Bibis „Preiskategorie“ einkaufen zu gehen, aber ihre tollen Ideen lassen sich auch günstiger umsetzen. Und wenn ich mal unbedingt etwas bestimmtes haben möchte, warte ich auf den Sale. Meist werde ich dann dort fündig. Ich wohne in einer eher ländlichen Gegend und da schaut man schon mal hin, wenn jemand etwas speziell gekleidet ist. So wurde ich bei einer Anprobe eines Hemdblusenkleides mal gefragt, wann ich denn sowas anziehen will. Jederzeit! Ich kleide mich für mich und mein Spiegelbild soll mir gefallen. Und ich bekomme immer öfter Komplimente. Wenn das nichts heißt! Liebe Grüße und vielen Dank für deine tollen Inspirationen liebe Bibi. Schönen Sonntag, Gabriele

  7. Was ein schöner und ehrlicher Blogbeitrag liebe Bibi.
    Seinen eigenen Stil zu haben ist der Schlüssel zum Glück wie ich finde.Auch wenn ich meinen eigenen Stil schon längst gefunden habe, bist du täglich, mit deinem tollen Geschmack, eine wunderbare Inspiration für mich.
    Liebe Grüße Iris

  8. liebe Bibbi,
    super toller Blog!
    Denke Selbstbewusstsein wird uns schon als Kleinkind vermittelt.
    Zum Glück wurde ich nach der Devise erzogen ‚alles was du willst das kannst du auch‘!
    Und der Satz hat mein Leben geprägt .
    Jeder Mensch ist auf seine ganz ureigene Weise schön !
    Und ein zufriedener glücklicher Mensch strahlt in jedem Outfit!
    Du strahlst diese innere Zufriedenheit aus und darum siehst Du in jedem Outfit klasse aus!

    1. Liebe Bibi,
      so ein wundervoller Beitrag, wie genau du alles beschrieben hast, hat er mich total berührt und zum nachdenken gebracht… meinen ausgefallenen Stil habe ich schon in der Schule ausgelebt sonst wäre ich als KLEINSTE untergegangen.
      Ihn zu behalten und sich treu zu bleiben in den Social Medien, finde ich jetzt für mich eine Herausforderung. Aber vielleicht hilft mir dein toller Beitrag meinen Weg zu gehen
      Ganz liebe Grüße
      Ela vom stilblock

  9. Ein ganz toller Post der mich heute am Sonntagmorgen sehr zum Nachdenken gebracht hat
    Über mich und meinen Stil
    Ist diese „nachmchen“wollen das was meine Modeunzufriedenheit und vielen sogenannten Fehlkäufe ausmacht?
    Wie komme ich zu meinem eigenen Stil?
    Im Berufsleben weiss ich doch auch genau was ich will , was ich kann und erreiche meine Ziele
    Warum nicht in meinem Kleiderschrank?
    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag

    1. Liebe Monika, das geht vielen von uns so, hab noch etwas Geduld, ich werde einen separaten Blogpost schreiben und erklären, wie man zu seinem eigenen Stil gelangt und es sich richtig erarbeiten kann 😉 , danke schön fürs Dabei sein und schönen Sonntag, Bibi

  10. Liebe Bibi,
    da ist dir wieder ein toller Beitrag gelungen. Ich kann dir da nur beipflichten, denn es ist wichtig seinen eigenen Stil zu finden und zu leben. Ich liebe schöne Kleidung und ein gepflegtes Erscheinungsbild.

  11. Liebe Bibi,
    toller Blogbeitrag, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat und den ich noch eine Weile sacken lassen muss. Ich habe mich erst vor kurzer Zeit entschlossen, mich mit Instagram zu befassen und bin dabei auf deinen tollen Account gestossen. Bis vor ein paar Monaten, kannte ich Läden wie Zara H&M und Mango nur aus dem vorbeigehen, weil ich immer gedacht habe, da wirst du mit Ü50 belächelt, wenn du dort einkaufst. Dabei gibt es doch so viele witzige Teile, die nicht nur für Teenies sind und kombiniert mit hochwertigen Accessoires, einen tollen Look ergeben. Was ich damit sagen will, eigener Stil bedeutet auch, über den Tellerrand hinweg zu schauen und mit alten Konventionen zu brechen.

    Liebe Grüße Marion

  12. Liebe Bibi,
    was für ein toller Beitrag!!!
    Ich hätte so gerne noch gewusst,wo Du Deine tollen Broschen immer findest?
    Liebe Grüße
    Claudia

  13. Vergleich. Gerne frage ich mich insoweit, was heißt zunächst einmal Vergleich? Nehme ich das Wort auseinander, komme ich zum Präfix ver und zum Adjetiv gleich. Gleich mit was, mit wem und warum? Man nimmt Maß ob was gleich ist wie man selbst, wenn nicht, bekommt man je nach Situation, emotionale Probleme. Dabei wird nicht berücktsichtig, daß jeder Mensch einen anderen Wege in seinem Leben gegangen ist, andere Vorausstzungen und so weiter hatte, um dorhin zu gelangen, wo er, sie auch, sich im Zeitpunkt des Vergleichs befindet. Ein Ver-gleich ist also sowas wie verlaufen, wenn man mein vergleichen zu müssen, man geht in die Irre und das führt zu Frustrationen. Niemand gleicht dem anderen, jeder hat so seine ganz eigene Geschichte. Denn, was wir über uns wissen, haben wir auf dem Wege des Ver-gleichens erfahren. Bei allen Eigenschaften, die wir für uns beanspruchen, haben wir Maß genommen an anderen Menschen. Wir wissen nur, wie wir im Vergleich zu anderen sind. Wir vergleichen uns mit dem, was wir gelernt haben, was man uns gesagt hat, wie ein ordenlicher Mensch sein soll, wie Erfolg beschaffen ist, was man für seine Bildung tun muß oder wie andere Leute sich überhaupt vorstellen, wie wir zu sein und zu handeln haben. Auch unsere Handlungen sind darum relativ. Sie orentieren sich an Maßstaäben, die allesamt beschränkt sind. Drum hat Bibi all das erkannt und gibt es hier klar umrissen bekannt. Kurz, sich vergleichen mit anderen, führt nie und nimmer zum Ziel, sondern nährt nur die eigenen negativen Befindlichkeiten. Mehr noch, vergleichen entfremdet einen Menschen von sich selbst und hemmt ihn in seiner Entwicklung. Denn insoweit hat der Mensch keine Ahnung, was er wirklich ist und das wird mit dem Vergleichen wunderbar zementiert – man könnte auch sagen, das hat Kalkül… er, sie auch, sollen sich nicht entwickeln, die Frage stellt sich also, warum nicht?

  14. Liebe Yvonne,
    mit einem Teil fängt es an, und wenn es diese besondere Tasche ist.
    Ich habe mich auch erst spät „freigeschwommen“ vom Mainstream, dann aber planmäßig besondere Teile gekauft (last but not least auch auf Trödelmärkten), „meine“ Farben gefunden und viel gelernt.
    Man muss sich nur trauen! Was soll schon passieren?
    Be yourself – no matter what they say!
    Liebe Bibi,
    vielen Dank für deine Anregungen.

    Ganz liebe Grüße
    Heike

  15. Liebes, was für ein toller Beitrag… zum sich-finden und trauen und mutig sein… und überhaupt! Es ist gar nicht so einfach, bei sich selbst zu sein und es auch zu bleiben… Du bist eine tolle Inspiration*** täglich… und ich mag Deine Looks sehr – obwohl ich viel weniger klassisch bin als Du – bleibt doch immer wieder eine Idee, ein Detail in meinem Kopf, wo ich mir denke „ah, darüber muss ich mal nachdenken“ 🙂 fühl Dich umarmt und hab einen wunderschönen Dienstag – Kuss Deine Lilly

  16. Danke liebe Bibi für diesen Beitrag! Stimmt nachdenklich und auch ich vergleiche mich, doch schaue ich immer mehr nach Inspiration und Einzigartigen um… Ich bin begeistert von Deinem Stil, Style und dem Besonderen das Du und vermittelst. Jetzt werde ich mich noch weniger mit anderen vergleichen.
    Ganz liebe Grüße EvelinWakri

  17. Wirklich interessant, was du da schreibst liebe Bibi und du bringst es auf den Punkt. Seinen eigenen und speziellen Stil ausleben hat bei mir schon in der Jungend angefangen. Als Punk mit Iro, Zick/Zak und Schachbrettmuster stellte ich meine Frisur in den Vordergrund und auch der Kleidungsstil war dementsprechend. Nicht aber, weil ich die Grundeinstellung eines Punks hatte und rebellieren wollte, sondern einfach nur, weil es mir gefiel. ;). So zieht sich Mode und Stil schon durch mein ganzes Leben… und das definitiv nicht hat zu meinem Nachteil… Oft werde ich in Stilfragen um Rat gefragt, obwohl ich nicht der Norm entspreche…. -Also Yvonne, wenn dir die Tasche gefällt, Trau dich… Liebe Grüsse Angie

  18. Liebe Bibi,
    Du triffst den Nagel auf den Kopf!!!
    Unglaublich, dass Du, so eine perfekte Frau, sich auch mit solchen Gedanken auskennt!!!
    Danke; das ermutigt ??

  19. Der Satz im Titel gefällt mir…

    …und daher möchte ich dazu ein paar Worte verlieren.

    Stil ist für mich meinem Wohlfühlen, meiner Phantasie und nicht zuletzt im Rahmen des Geldbeutels Raum für meine Outfits zu geben.

    Kleidung inklusive dem Drumherum hat in meinem Leben stets Bedeutung besessen, beruflich wie privat.

    Und aufsässig wie ich immer war, konnte mir das Modediktat von früher nie genügen. Ich habe mich daher zur Avantgarde gezählt.

    Den Titel, die Überschrift möchte ich mir gerne mitnehmen, wenn ich darf. Gedacht für meine Kunstkurse, für Teilnehmen, die kleinlaut daherkommen, auf der Suche sich zu entfalten…

    …sommersonnige Grüße von Heidrun

    1. Ich liebe den Titel auch liebe Heidrun, nimm ihn gerne mit, kannst mich ja auch mitnehmen 😉 …. freue mich immer über neue Leserinnen, danke schön und lieben Gruß, Bibi

  20. Liebe Bibi, seit einiger Zeit verfolge ich deinen Blog mit viel Freude, und ich stimme dir aus vollem Herzen zu dass man nicht mit dem Strom schwimmen muss. Ich finde es manchmal so schlimm, dass viele sich nur noch nach dem richten was gerade in ist, ob es Ihnen steht oder nicht. Am wichtigsten ist es erstmal sich selbst zu mögen und sich in seiner Haut wohlzufühlen und nicht immer andere als Vorbilder zu nehmen. Jeder ist ein Individuum und somit einzigartig!!! Deshalb auch einfach mal losziehen und mal was ganz anderes als üblich ausprobieren. ob das Farben, Schmuck, Make up oder der Kleidungsstil ist. Und ganz wichtig aufhören zu überlegen was die „anderen“ von einem halten. Man kann es sowieso niemals allen recht machen!
    Und Yvonne kann ich nur sagen, lauf los und kauf dir die Tasche und trage sie voller Stolz!
    herzliche Grüße Simi

  21. Liebe Bibi,
    ich habe Dich erst vor kurzem entdeckt und bin von Deinem Style fasziniert.
    Ich würde alles genauso tragen.
    Die Taschen von Celine sind ein Traum, mir nur etwas zu teuer.
    Ich freue mich schon auf Deinen Herbst/Winter-Style.

    Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg wünscht Dir Nicole aus Berlin!

    1. Liebe Nicole, danke für das liebe Kompliment, habe mich total gefreut, es gibt auch immer tolle Celine Taschen seccond hand ;-), lohnt sich immer zu schauen, da habe ich schon gute Schnäppchen gemacht, alle Liebe aus München, Bibi

  22. Hallo Bibi
    Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren Blog. Bin durch Zufall darauf gestossen. Ich erkenne sehr viel wieder. Früher dachte ich, renne den Trends nach. Du musst mit der Mode gehen. Jetzt muss ich herzlich darüber lachen.
    Ich vergleiche mich zu damals gerne mit einem kopflosen Huhn. Trends, Trends, Trends. Und wo landet das Huhn? Im Topf. Und als Topf sehe ich diesen Mainstream. Man geht eigentlich unter der Menge unter und verliert sich.
    Mit zunehmendem Alter sieht man zum Glück alles entspannter. Ich weiss nun, was mir steht. Was zu mir passt. Dank den vielen Blogs gibt es eine nie versiegende Inspirationsquelle. Und das soll mit der Mode, Styling, Pflege auch so sein. Eine Inspiration. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.
    PS: Hoffe, Yvonne hat sich diese Tasche zu gelegt. Meine Erfahrung ist, wenn mir etwas gefällt, dann passt es zu mir. Es gefällt mir ja.

  23. Liebe Bibi, durch Zufall bin ich auf diesen Artikel in deinem Blog gestoßen. Du sprichst mir (und vielen anderen) aus aus der Seele. Ich werde nächstes Jahr 45. Darüber bin ich nicht traurig, ich liebe mein Alter und den Weg den ich gegangen bin. Dennoch modisch hardere ich immer wieder mit mir. Mal gelingt es mir, ich selbst zu sein, manchmal eben leider nicht. Dann ist da der Blick links und rechts auf die anderen immer „perfekten“ Frauen. Ja, sich selbst zu finden ist ein langer Weg. Tägliche Arbeit an eigenem denken. Aber steter Tropfen höhlt den Stein?. Sich inspirieren lassen von anderen, aber ohne diese zu kopieren. Ich freue mich seit einiger Zeit jeden Tag auf deine Fotos und Artikel in deinem Blog. Man muss wohl auch verstehen, dass ja gar nicht in immer alles in sein eigenes Leben passt. Meine Söhne sind 3 und 8. Da geht schon gar nicht jeden Tag ‚chic‘. Aber modisch, für meine Ansprüche geht schon.
    In diesem Sinne, liebe Bibi.
    Alles Liebe,
    Jennifer

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